Primitivistischer Jahresrückblick 2019 – Teil 1 – Zeitungen und Fernsehen

„Erst wenn der letzte Rechtsextremist vernichtet, das letzte Klima gerettet – werdet ihr feststellen, dass ihr blöd seid!“

So könnte man die offizielle politische Medienlandschaft (auch im Saarland) für das Jahr 2019 ganz in Kürze zusammenfassen und damit wäre auch schon alles gesagt. Aber ein, zwei besondere Beispiele möchte ich dennoch in Erinnerung rufen.

Nazi-Notstand im Saarland

Was macht man als Saarbrücker Zeitung, wenn man aufgrund der Evolution keine Nazis mehr findet, über die man berichten kann? Man erfindet einfach ein paar neue Nazis. Man hält wohl die eigenen Leser für ziemlich blöd oder wollte einfach nur den Sinkflug der Abo-Zahlungen etwas abbremsen.

Daher las man in der Saarbrücker Zeitung 2019 unzählige Artikel über Nazis, Rechtsextremisten und wie sollte es anders sein, auch im gleichen Atemzug über die AfD. Neben der Tatsache, dass so gut wie alles (ja alles!) frei erfunden war, waren auch das Schema, die Anordnung und die Aufmachung der Artikel so oberflächlich gestaltet, dass selbst die doofen Dummen am Wahrheitsgehalt der Meldungen zweifeln mussten.

In der linken Spalte eine Meldung über den angeblich so rasant zunehmenden Rechtsextremismus in der Gesellschaft, und in der rechten Spalte etwas Böses, was die AfD gesagt haben soll. Als wäre das nicht schon plump genug, folgte unter solch nebeneinander gelegenen Spalten dann meist ein breiter Artikel, was CDU, SPD oder Grüne an vermeintlich guten Dingen für „das Volk“ geplant haben. Das soll dann noch Zufall sein? Oder ist es eher der Versuch, die Leser in ihrer freien politischen Willensbildung zu manipulieren?

So veröffentlichte die Saarbrücker Zeitung in der politischen Sommerpause 2019 z.B. folgenden Artikel:

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Man beachte als Erstes das gewählte Titelbild: Ein verschwommenes Logo des saarländischen AfD-Landesverbandes im Hintergrund mit einer roten „Nein“-Abstimmkarte deutlich zu sehen im Vordergrund. Hier soll wohl das erste politische Statement der Saarbrücker Zeitung an die Leser transportiert werden. Neutralität? Na ja…

Weiter geht es dann mit dem Titel, bzw. der Überschrift. Ein Titel sollte grundsätzlich eine Art Zusammenfassung des eigentlichen Themas sein. Wenn da nun steht, „AfD St. Wendel will Flüchtlinge ins Meer werfen“, so vermutet man solch einen Punkt entweder in einem Wahlprogramm, in parlamentarischen Anträgen, in Gesetzesentwürfen oder maximal noch auf einem Plakat. Wie sich jedoch sehr schnell herausstellen sollte, will die AfD St. Wendel so etwas natürlich nicht. Diese Falschmeldung entstammt der Fantasie eines Mitglieds des Männerballetts aus Ottweiler, einem guten Bekannten des saarländischen Innenministers Klaus Bouillon.

Man hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, „AfD“ und den Namen des Kreisvorsitzenden korrekt zu schreiben. Aber wen kümmert schon der Wahrheitsgehalt, Hauptsache die Auflage wird gesteigert. Doch selbst dieser Plan ging eindeutig nach hinten los, das Internet ist nun voll von Satire, Spott, Hohn und Gelächter über die Saarbrücker Zeitung. Good Job!

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Bildquelle: Facebook / Volksverpetzer

Ich muss zugeben, ein wenig Optimismus kam auch in mir auf als ich die Reaktionen zum Artikel der Saarbrücker Zeitung las. Offensichtlich sind die meisten Menschen gar nicht so verblödet, wie viele Redakteure und Politiker über sie denken. Auch mich hatte der Artikel natürlich direkt zu einem satirischen Bilderzeugnis verleitet. Unter dem Motto „St. Wendel – Die Stadt am Meer“ und unter dem Hash-Tag „#WirSindMeer“, kamen einige kreative Ideen zustande.

carlosmrosek.com stwendel stadt am meer - Primitivistischer Jahresrückblick 2019 - Teil 1 - Zeitungen und Fernsehen

Und was ist der Dank für meine Kreativität und meine öffentliche Ankündigung, die Fake News aus der Saarbrücker Zeitung als eine gezielte Zusammenarbeit eines Matthias Zimmermann, Georg Himbert und Klaus Bouillon zu entlarven: Eine 4 Tage später erfolgte Hausdurchsuchung, Beschlagnahmung und teilweise Vernichtung von Beweismitteln, sowie eine Beobachtung meiner Person durch den Verfassungsschutz. Nordkorea lässt grüßen. Und kommt mir niemand mehr mit Rechtsstaat, bis heute warte ich noch auf rechtliches Gehör vor Gericht. Aber auf jenes scheiß‘ ich mittlerweile auch, denn die selbsternannten zuständigen Amts- und Landesgerichte Saarbrücken hatten bereits im Vorfeld entschieden, so etwas wie eine grundgesetzlich vorgeschriebene Anhörung bräuchte es nicht.

Ja ja, …. „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“, doch ich habe ja noch nicht mal ein Auto, denn ich bin keine #Umweltsau … 😉

Deine Omma is ’ne olle Umweltsau!

Neben der Saarbrücker Zeitung haben auch im Jahr 2019 die öffentlich-rechtlichen ihr Bestes gegeben, Hass und Hetze zu verbreiten. Gleich vorweg, ich bezahle diese angebliche Zwangsgebühr für Desinformation schon lange nicht mehr, erst recht nicht für Hass und Hetze. Zahlungsaufforderungen des Beitragsservice (GEZ) gehen stets ungeöffnet mit einem „Nein – Danke“ Spruch zurück an den mir nicht bekannten Absender.

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Nicht nur, dass ich diesen „Service“ nicht nutze, ich halte ihn sogar für gesellschaftsschädigend. Einst aus einer guten Idee geboren, hat es sich in den letzten 20 Jahren zu einem Machtmonstrum entwickelt, bzw. wurde von CDU und SPD vorsätzlich so umgestaltet. Doch ein solcher Medienkomplex, welcher Nicht-Zahler der steuerzahlerfinanzierten Freiheitsberaubung aussetzt, unterstütze ich nicht. Denn das Gute ist zudem, sie können nicht alle 6 Millionen Zahlungsverweigerer einsperren lassen.

Nachdem also in den letzten Jahren vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk erst Frauen gegen Männer, Reiche gegen Arme, Moslems gegen Christen, Schwarze gegen Weisse, Polizisten gegen Demonstranten und der Orient gegen den Westen aufgestachelt wurde, so fehlte doch noch etwas: Die Jungen gegen die Alten.

Bis jetzt war es nämlich ziemlich einseitig, man hatte nur „alte weisse Männer“ als Feindbild, daher zum Jahresausklang noch die „alte weisse Oma“, vom öffentlich-rechtlichen Staatsfunk kurzerhand als „Umweltsau“ beschrieben. Und weil man selbst zu feige ist es auszusprechen, lässt man es unschuldige Kinder in einer Chor-Variante singen.

Wer möchte, kann sich das gespiegelte Originalvideo des GEZ-Staatsfunks hier anschauen, solange es noch nicht zensiert wurde:

Spiegelung des WDR-Beitrages auf Youtube

Und hagelt es danach zurecht Kritik, gibt man wie immer den Zwangszahlern die Schuld für das „Falsch-Verstehen“. Klar ist deshalb auch, dass bevor man sich entschuldigt, es sogar erst noch eine zusätzliche Klatsche von Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an alle Kritiker, die eine Instrumentalisierung von Kindern nicht gutheißen, gibt:

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danny hollek twitter wdr umweltsau nazisau - Primitivistischer Jahresrückblick 2019 - Teil 1 - Zeitungen und Fernsehen

Na supi, da bin ich mal gespannt, ob da nun auch eine Hausdurchsuchung wegen Volksverhetzung und Störung des öffentlichen Friedens angeordnet wird. Aber ich schätze mal, solche Statements des Staatsfunks sind ganz im Sinne der Regierung, bleiben also straffrei.

Selbst wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun wieder mal rumzappelt und sagt, es sei doch „nur Satire“ gewesen, so widerspricht er dabei der eigenen Pressemitteilung vom Oktober 2019, in der öffentlich angegeben wird, dass man die Kinder speziell dazu ausbildet:

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Bildquelle: WDR Kinderchor Webseite

In einer aktuellen Pressemitteilung heißt es nun, „man habe die Kinder zu nichts gezwungen“. Hatte zwar niemand behauptet, doch es ist und bleibt Indoktrination von Schutzbefohlenen. Ich bezweifele jedoch mehr als mehr, dass die Kinder (geschätzt 6-8 Jahre) die politische und propagandistische Tragweite der von ihnen gesungenen Texte verstehen können. Niemals!

Wie so oft gibt es aber auch vernünftige Menschen, die die Dinge ansprechen und Fehlentwicklungen aufzeigen. Und wie immer haben die Kommentare im Netz mehr Qualität, als das gesamte GEZ-Programm der letzten 20 Jahre.

nerofix.com wdr umweltsau kommentare - Primitivistischer Jahresrückblick 2019 - Teil 1 - Zeitungen und Fernsehen
Bildquelle: nerofix.com Netzpost Kommentare zu Umweltsau

Solche Kommentare lassen mich natürlich erneut kreativ werden, daher tut mir leid lieber Staatsschutz, wir treffen uns wohl in 4 Tagen wieder… :-/

carlosmrosek.com gez wdr oma umweltsau - Primitivistischer Jahresrückblick 2019 - Teil 1 - Zeitungen und Fernsehen

Kann man denn nicht einfach – wenigstens nur ein einziges Mal – auf eine bessere und andere Weise für mehr Umweltbewusstsein sorgen, als permanent die Bevölkerung gegeneinander aufzuhetzen? … Pffff…!

2019 – Das Jahr des medialen Primitivismus

So, ich denke das waren zumindest zwei gute Beispiele an medialer Verarsche und Volksverhetzung, sowohl durch kommerzielle Zeitungsverlage, als auch durch den öffentlich-rechtlichen Zwangsfunk.

Denkt also immer daran: Lasst euch von den offiziellen Medien nicht gegenseitig aufstacheln, überlegt selbst und wehrt euch, denn ihr seid mündige Bürger!

Beste Grüße, Carlos Mrosek

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2 thoughts on “Primitivistischer Jahresrückblick 2019 – Teil 1 – Zeitungen und Fernsehen

  • 31. Dezember 2019 um 00:03 Uhr
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    Hallo Carlos,
    dein Rückblick ist für eine Demokratie, wie sie mit ihren Wählern umgeht, nur noch beschämend. Das ist jetzt milde ausgedrückt. Wir können nur hoffen, dass 2020 besser wird als 2019, nur fehlt mir da die Hoffnung.
    In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie und guten Rutsch ins neue Jahr.

    Antwort
    • 31. Dezember 2019 um 12:21 Uhr
      Permalink

      Hallo Elke,
      lieben Dank für deinen Kommentar! Komm auch du gut ins neue Jahr! 🙂

      Antwort

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Carlos Mrosek

Demokratisch gewählter Menschenrechtsverteidiger, behördlich geprüfter und überwachter Grundrechtsextremist des saarländischen Innenministeriums, politisch verfolgtes und vertriebenes parteiloses Oppositionsmitglied durch die Bundesrepublik Deutschland. Dieser Blog enthält Berichte über massive Menschenrechtsverletzungen & politisch motiviertes Lawfare innerhalb der Europäischen Union, speziell in der Bundesrepublik Deutschland und richtet sich an alle Menschen, die Hilfe benötigen oder sich in ähnlichen Situationen befinden. Sollten Ihre Menschenrechte oder das Völkerrecht ebenfalls durch die politischen Parteien/Staatsanwälte/Gerichte der Bundesrepublik Deutschland oder in Europa verletzt worden sein, wenden Sie sich gerne vertraulich an mich in den Sprachen Deutsch, Französisch, Niederländisch, Spanisch, Ukrainisch, Russisch, Schwedisch oder Englisch unter humanrights@carlosmrosek.com